Fucking Eurovision

Hier ein paar unkreative Gedanken zum Thema Eurovision Song Contest 2006. Wer mag, darf gerne weiterlesen, aber zart besaiteten Menschen oder gar Jugendlichen rate ich davon ab, diesen Beitrag im seiner vollen Länge und Kürze zu lesen.

Entschuldigung, aber das kotzt mich doch an. Deutschland -repräsentiert durch seinen verdummten GEZ-Sauhaufen beim NDR- sollte einfach mal eiskalt den verdammten Vertrag brechen, der dieses dämliche Geduddel in Europa möglich macht. Finnland war gut, da es wenigstens ein einfallsreicher kreativer Beitrag war. Der Rest war einfach nur pure Imitation und Kopie von bisher dagewesenem Material. Wozu zwei Shakira-Clones ins Rennen stecken, einige Abba-Abklatsche mit prollig arroganten Affenrockern paaren…

Was erntet man? Dank? Nein, eher den Hohn der kleinen Arschloch-Länder. Vor ein paar hundert Jahren hat man für so einen Undank dem anderen Land gleich mal den Krieg erklärt. GRRR! Wozu da noch live bloggen?

So sehe ich wieder die Millionen der GEZ in das Abwichsen der kleinen Nachbarschafts-Schlaf-Länder fließen. Schönen Dank. Deutschland tut Buße und sagt ja nix. Wir haben ja auch irgend einen dummen Krieg verloren, mit dem man heute eh nichts mehr anfangen kann. Oh ja, sowas ist politisch. Nach Gesangs-Kultur kann man bei fast allen Teilnehmern des Eurovision Arschloch Contest nur suchen.

Nachtrag: Selbst heute, nachdem ich darüber geschlafen habe, kann ich mich keinesfalls mit dieser elendigen Verschwendung anfreunden. Das ganze Thema vom Eurovision Song Contest haben wir uns nur angetan, weil wir einerseits aus Tradition, andererseits aus Interesse, und auch von einer ganz anderen Seite eine gewisse Wissbegierde an den Tag legten, um festzustellen, was mit der GEZ Zahlung so alles unternommen wird.

Jedenfalls haben sich viele andere Blogs und ihre Autoren mit dem Thema des ehemaligen Grandprix auseinandergesetzt - hier die Liste zwecks Vervollständigung:
Popkulturjunkie sowie Mepris.de mit nahezu einem Eintrag pro Teilnehmerland, Franziskript, X-Mix (auf ‘nem anderen Subserver), blogotronic, auch das geht vorbei und Error500 auch die Ehre zum Live-Ticker Blogging, Frau Schnatterliese “ergo-te” meiner Meinung nach, und ganz viele andere haben sich per Trackback schon in den anderen Live-Tickern verewigt. Danke - das war mal eine wunderbar gelungene alternative Berichterstattung, von dem sich so mancher dafür bezahlter Journalist ein paar Scheiben abschneiden darf. ;)

10 Antworten zu “Fucking Eurovision”


  1. 1 Boris May 20th, 2006 at 23:59

    Diese Erkenntnisse lassen tief blicken, gell?
    Tief in den niederen Sumpf einer hochnotpeinlichen, grenzenlosen Unterhaltungs-Unkultur, deren lächerliche Exponate alljährlich zur Selbsbefriedigung ihrer Protagonisten und Produzenten aufwändig gefeiert werden.

    Ich kann über diese ganze Contest-Geschichte schon seit sehr vielen Jahren nur lachen.

    Aber es passt schon irgendwie: Es geht bei diesem ganzen Gemähre zu 99,998% um Geld. Um nichts weiter als Quantität. Niemand interessiert sich da wirklich für Qualität.

    (Und ich rede ganz absichtlich in diesem Zusammenhang schon nicht mehr von Musik oder gar Kultur…)

  2. 2 MacTV May 21st, 2006 at 03:13

    Warum machst Du auch sowas und schaut Dir das an ?
    Ich habe das schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Da gehe ich doch lieber gemütlich mit Freunden essen und trinke einen guten Wein :)

  3. 3 Sam May 21st, 2006 at 12:44

    Ich merke immer wieder wie viel entspannter es sich ohne Fernsehen lebt ;)

  4. 4 Wilhelm [Schoggo-TV] May 21st, 2006 at 18:27

    Gestern wurde Marianne Rosenberg getötet!
    Massenware und -abfertigung ersetzt Musik -
    ausgerechnet durch das PISA Land Finnland.
    Eurovision Song Contest = ESC : eben, abschalten!

  5. 5 Shirazi May 21st, 2006 at 19:01

    Hi, how are you (and kat) and where? And you have made this alll German!

  1. 1 Basic Thinking Blog » Eurovision Song Contest 2006 très émotionnellement Pingback on May 21st, 2006 at 01:02
  2. 2 Frank Ristau » Klingonen aus Finnland Pingback on May 21st, 2006 at 02:09
  3. 3 Das Farliblog » And the winner is: nicht die Presse Pingback on May 21st, 2006 at 09:21
  4. 4 cheinemanieren Trackback on May 21st, 2006 at 14:09
  5. 5 nachwehen at auch das geht vorbei Pingback on May 21st, 2006 at 18:16
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