Was ist die Cloud?

Clound Computing ist eine Art übergeordneter Begriff, der in technischer Hinsicht nicht eindeutig zu definieren ist, denn es handelt sich eher um ein Anwendungsmodell als um eine Technologie. Im Hauptkern ist es ein Internet-zentrierter Ansatz, bei dem ein Provider bzw. Dienstleister komplexe Leistungen wie die Bereitstellung von Applikationen, Rechneleistung oder Speicherkapazität verfügbar macht. Somit ist Cloud Computing keine plötzlich auftauchende Technologie. Der Begriff wird aber oft auch als Synonym für einzelne Services, wie z.B. SaaS (Software as a Service) verwendet.

Klassischerweise werden in vielen Firmen sogenannte On-premise-Anwendungen, also lokal installierte Software, eingesetzt. Da die Unternehmens-IT viele verschiedene Geschäftsprozesse unterstützen muss, ergibt sich dadurch meist ein umfassendes Software-Portfolio, das hohe Kosten für Installation, Wartung und Updates mit sich bringt. Installierten Lösungen steht das sogenannte Cloud Computing gegenüber, ein IT-Modell, bei dem über das Internet auf Anwendungen zugegriffen wird. Bei diesen On-demand-Lösungen werden Hardware, Software und Speicherplatz nicht mehr gekauft, sondern über das Internet gemietet.

Wesentliche Vorteile

Aufwand und Kosten für Wartung und Updates trägt der Cloud-Computing-Anbieter. Da die Anwendungen nicht mehr gekauft, sondern lediglich gemietet werden, zahlen die Nutzer je nach Verbrauch und schonen somit ihre Liquidität. Cloud Computing-Angebote können individuell an die Bedürfnisse und Anforderungen des jeweiligen Unternehmens angepasst werden.