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Fr, 17/04/2015 - 19:49

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Insektenschutz

Immer mehr Allergien durch Insekten

Lästige Insekten können uns nicht nur den Schlaf rauben, sondern sind allgemein nervige und auch für den Menschen gefährliche Zeitgenossen. Insbesondere für Allergiker können sie zuweilen sogar lebensbedrohlich werden.

Meist geht die Gefahr von Wespen oder Bienen aus. Aber auch einheimische Mücken, Bremsen, Läuse oder Flöhe übertragen Krankheiten oder lösen durch Bisse allergische Reaktionen aus. In den letzten Jahren sind zusätzlich einige neue Gefahren aufgetaucht. Denn die Zahl der tropischen Stechmücken, die sich in Deutschland ausbreiten steigt von Jahr zu Jahr. In Deutschland gibt es bis dato 49 Mückenarten – laut der KABS (Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage) (KABS). In den letzten vier bis fünf Jahren sind drei bis vier Mückenarten neu hinzugekommen. Darunter sind Mückenarten aus dem Mittelmeerraum, der Buschmoskito und die asiatische Tigermücke. Der Grund dafür sind in den meisten Fällen Urlauber, die die neuen Freunde unbemerkt mitbringen. Auch Warenlieferungen aus Übersee begünstigen die Einwanderung der Insekten. Der Klimawandel hingegen – wie gern vermutet wird – kann bisher nicht als nachgewiesener Grund hierfür herhalten. Die tropischen Mückenarten bergen ein höheres Allergierisiko in sich als die einheimischen Arten. Verlässliche Zahlen darüber wie viele Menschen in Deutschland auf das Gift tropischer Mücken allergisch sind gibt es bis dato noch nicht. Ein Grund hierfür ist zweifelsohne auch, dass es für Allergien gegen Tropenmücken bis dato weder Allergietests noch Immuntherapien gibt.

Doch unabhängig von den zugewanderten Mückenarten hat das Allergie Zentrum Wiesbaden festgestellt, dass Bisse und Stiche von Mücken, Bremsen, Ameisen, Läusen oder Flöhen zunehmend schwere allergische Reaktionen hervorrufen, wie z.B. Hautrötungen, die schnell zu Hautentzündungen werden können. In Einzelfällen können sogar allergische oder sogar anaphylaktische Schocks hervorgerufen werden, die lebensbedrohlich werden können. Kreislaufschocks oder gar Koma und Herzstillstand können die Folge sein. Sollten Sie Opfer eines Stiches sein, der auch nur eine ungewöhnliche, mit Hautrötungen einhergehende Reaktion hervorruft, ist es meist besser, direkt einen Notarzt zu verständigen. Beispielsweise ein Zeckenbiss wird oft gar nicht wahrgenommen und kann lebensbedrohlich werden, wenn er nicht erkannt wird. Oft werden in diesem Fall die Symptome erst nach einigen Wochen erkannt und selbst von Medizinern nicht selten falsch gedeutet, so dass die Folgen einer solchen Erkrankung fatal sein können und einen Menschen das ganze Leben über begleiten können.

Viele Allergiker wissen gar nicht, dass sie überhaupt zur Gruppe der Allergiker gehören. Wie sollen sie es auch vor einem Stich oder Biss bzw. einer darauf folgenden Immunreaktion wissen, wenn sie sich mittels eines Allergietestes nicht genauestens testen lassen.

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