Entwicklungsprozess bei 3Dconnexion

Der Entwicklungsprozess bei 3Dconnexion geht von bis zu 24 Monaten und ist in drei Phasen untergliedert. Diese Entwicklungsphasen sind: Konzeptionierung, Industrial Design/Engineering und Produktion. Erst dann kann eine neue 3D-Maus das Licht der Welt erblicken.
 
Konzeptierung
Hier wird festgelegt, wie erfolgsträchtig das neue Produkt ist, welcher Lebenszyklus zugrunde gelegt wird und welche Beweggründe das neue Produkt hat. Wichtig sind hier neben einem starken Kunden- und Partnerfeedback auch die Meinungen von Applikationsentwicklern und Software- Herstellern.
 
Industrial Design/Engineering
Sobald das Konzept steht, erarbeitet das 3Dconnexion Entwicklungsteam zusammen mit einem Design-Partner die Form des Gerätes inklusive Abmessungen, Farben und Materialien.
 
Nach diesem Workshop erstellt der Design-Partner mehrere Hartschaummodelle, die Kunden weltweit zur Beurteilung vorgelegt werden. Am Ende bleibt ein Mastermodell übrig. Aus dieser Vorlage werden weitere Versionen erstellt, die sich nur minimal voneinander unterscheiden. Diese Modelle werden dann von einer auf Ergonomie spezialisierten Firma auf den Komfortwert hin evaluiert.
 
Ist die finale Form gefunden, baut der Design-Partner mittels 3D-Scan das Punktwolkenmodell auf, aus dem sich die Einzelkomponenten erstellen lassen. Zeitgleich wird ein Prototyp des Mastermodells über einen 3D-Printer ausgedruckt. Im letzten Schritt des Industrial Design werden die Oberflächenstrategie, d.h. die endgültige Farbe und Materialien, und alle ästhetischen Details, wie etwa Größe und Anordnung der Tasten, definiert.
 
Produktion
Im Anschluss werden im Engineering alle Komponenten in das Mastermodell integriert und der Bauraumbedarf ermittelt. Wenn alle Teile ihren Platz finden, beginnt das Rapid Prototyping mit der Erstellung einer Stereolithographie zu Prüfzwecken. Mit dieser STL -Datei startet die Produktion. Im ersten Schritt  wird der Produktionsprozess definiert und die Randbedingungen der Gussform festgelegt. Anschließend geht es an den Bau der ersten voll funktionsfähigen Prototypen. Diese werden von der Qualitätssicherung für Tests genutzt, die hierbei einer genauen Liste an Spezifikationen folgen müssen. Sobald alle Prüfungen erfolgreich verlaufen sind, beginnt die Massenproduktion.
 
“Es ist jedes Mal wieder spannend mitzuerleben, wie aus einer Idee eine 3D-Maus entsteht”, so Tobias Keuthen, Marketing Manager EMEA bei 3Dconnexion. “Die Bedürfnisse und Wünsche der Anwender haben auf jede unserer Entwicklungen einen großen Einfluss. Dass diese Vorgehensweise richtig ist, zeigen unsere zufriedenen Kunden.”
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